Die Harzreise

Um mal frischen Wind zwischen all die Essensbilder zu bringen (im wahrsten Sinne, wie ihr sehen werdet, haha), wollen wir euch einen kleinen Eindruck unserer letzten Tage geben. Endlich Urlauben, hieß die Devise, auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat, wir aber dafür umso mehr, denn es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Die ich dennoch hatte und nach einem Gewitterguss pitschnass nur noch ein Saunamarathon übrig blieb.
Aber immer schön der Reihe nach. Das erste Highlight hatten wir schon in Quedlinburg - wir hatten überraschenderweise (für mich zumindest, nicht für den informierten Andreas) eine tolle Ferienwohnung in einem Umgebindehaus, das mit ganz viel Liebe zum Detail und alten Dingen eingerichtet wurde:






Die erste Wanderung durchs Bodetal begann ebenfalls motiviert und vielversprechend.
Das verkehrte sich aber ganz bald ins regnerische Gegenteil.
Der Regen bescherte aber nicht nur Unmut und durchgenässte Kleidung unsererseits, sondern förderte auch sonst selten zu sehende Tiere zutage, hier den Feuersalamander:
Zum Abschluss dieses Tages gönnten wir uns einen schönen, langen Saunabesuch und erfreuten uns dann an unserer tollen Ferienwohnung mit der Einbauküche, in der wir Nudeln mit Pesto für das Abendessen erschufen. Der nächste Tag war dann leider schon der Abreisetag in Quedlinburg, es ging weiter nach Schierke in die Jugendherberge, die wir nach einer äußerst nebligen Fahrt dann wohlbehalten erreichten. Auch in Schierke mutete die Atmosphäre etwas Hitchcock-mäßig an:

Nach einer weiteren feuchtfröhlichen, diesmal auch noch nebligen Wanderung bereiteten wir uns in der Jugendherberge mittels der mitgebrachten, illegal eingeschleusten Küchenutensilien dann unser Abendbrot zu, es gab Glasnudelsalat.
Am nächsten Tag stand dann die Bezwingung des Brockens auf dem Plan und wir hatten sehr viel Glück. Das Wetter änderte sich, die Sonne kam raus und wir wanderten frisch, frei, fromm und fröhlich dem Gipfel entgegen. Seht ihr die Sonne, hach!
Auf dem Gipfel herrschte dann außer in den Verköstigungstempeln eine weniger gastliche Atmosphäre. Frost, etwas Schnee und Minusgrade empfangen uns, aber die Sicht war dennoch nicht zu beanstanden.



Nach dem Abstieg war natürlich noch nicht Schluss mit lustig, der Heinrich-Heine-Weg wollte noch begangen werden und der Weg durch das Ilsetal war auch einfach nur traumhaft. Es war ein großartiger Tag mit einer langen Wanderung, aber unheimlich entspannend.

Der Blick zurück zum Brocken zeigte uns, wie weit wir gegangen sind (SEHR weit, meiner Empfindung nach, es waren aber eigentlich "nur" ca. 21 Kilometer).
Schee wars! Und wir kommen bestimmt bald wieder!

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